Eine frühzeitige kieferorthopädische Kontrolle, idealerweise im Alter von 4 bis 5 Jahren, hilft dabei, die Entwicklung von Zähnen und Kiefer rechtzeitig zu überwachen. Durch regelmäßige Untersuchungen lassen sich mögliche Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen und gezielt behandeln. Auch im Grundschulalter können gezielte Frühbehandlungen helfen, das Wachstum optimal zu fördern und spätere Behandlungen zu verkürzen oder zu vereinfachen.
Schon im Alter von 4–5 Jahren empfiehlt es sich, die Gebissentwicklung beim Kieferorthopäden kontrollieren zu lassen. Bestimmte Fehlentwicklungen beim Zahnwechsel oder dem Kiefer- und Schädelwachstum lassen sich gerade jetzt gut erkennen und können in die richtige Richtung gelenkt werden. Auch können die Folgen von Lutschgewohnheiten wie Schnuller oder Daumen bereits zu diesem Zeitpunkt mit einfachen Behandlungsmitteln wirkungsvoll behandelt werden.
Der Besuch beim Kieferorthopäden sollte so selbstverständlich sein wie der Besuch beim Kinderarzt.
Auch im Grundschulalter von 6–9 Jahren lassen sich bereits gravierende Zahn- und Kieferfehlstellungen kieferorthopädisch behandeln. Diese Frühbehandlungen ersetzten in der Regel nicht die spätere Behandlung, doch können sie helfen, das Wachstum des Kindes besser zu nutzen und den Umfang und die Dauer späterer Behandlungen zu reduzieren.
Diese Behandlungen im frühen Wechselgebiss werden meistens mit herausnehmbaren Zahnspangen durchgeführt.
Der Lückenhalter findet seinen Einsatz im Milch- und im frühen Wechselgebiss. Wenn es zu einem vorzeitigen Milchzahnverlust gekommen ist, ist auch die Platzhalterfunktion des Milchzahnes für seinen bleibenden Nachfolger nicht mehr gewährleistet. Um einem Platzverlust durch das Aufwandern von Nachbarzähnen entgegen zu wirken, fertigt man so genannte Platz- oder Lückenhalter an, die die ursprüngliche Funktion des Milchzahnes übernehmen sollen. So kann die Lücke für den zu einem späteren Zeitpunkt noch durchbrechenden bleibenden Zahn offen gehalten werden und es kommt zu keiner weiteren Einengung. Meistens kommt ein herausnehmbarer Lückenhalter zum Einsatz.
Die Mundvorhofplatte dient dem Abstellen schädlicher Gewohnheiten wie z. B. dem Nuckeln am Daumen oder am Schnuller.
Manche Zahnfehlstellungen sind durch ein Ungleichgewicht der Muskulatur von Wangen, Lippen und Zunge bedingt. Auch durch Zungenfehlhaltungen können Zahnfehlstellungen hervorgerufen werden. Hier sind wir Ansprechpartner und können an entsprechend ausgebildete Logopäden und Sprachheiltherapeuten überweisen.
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